Um viele Themen haben wir uns in der ablaufenden Wahlperiode gekümmert. Ein besonderes Augenmerk haben wir auf die Haushalts- und Finanzpolitik gelegt.
Uns ist es wichtig, den nächsten Generationen keine Schulden aufzubürden. Die finanzielle Entwicklung der Gemeinde vor 2016 (Verschuldung) hat uns daher Sorgen bereitet. Nach der Finanzkrise 2009 war die Gemeinde von Steuerausfällen betroffen und hatte mit den Folgen zu kämpfen. Die Haushalte, die wir Christdemokraten innerhalb der rot-schwarzen Koalition ab 2017 mitbeeinflusst haben, weisen hingegen Überschüsse von 2 bis 3,5 Mio. Euro aus. Dadurch konnten Rücklagen aufgebaut werden, die wir jetzt in der Corona-Krise auch dringend brauchen. Die Überschüsse sind allerdings nicht durch Sparmaßnahmen oder Steuererhöhungen zustande gekommen, sondern ganz im Gegenteil: Auf unseren Druck hin wurden Steuern und Gebühren eingefroren und erhebliche Entlastungsmaßnahmen umgesetzt, wie z.B. die Einführung des beitragsfreien Kindergartens (6,5 h /Tag). Auch jetzt, in der Krise, ist es uns wichtig, die Bürger nicht zu belasten. Damit wäre niemandem gedient. Vielmehr wollen wir ein neues Förderprogramm des Landes für die Gemeinden durchsetzen. Erste Gespräche mit unserem Landtagsabgeordneten Manfred Pentz haben wir bereits geführt. Wir sind zuversichtlich eine gute Lösung zu erzielen, damit Roßdorf und auch in Zukunft finanziell stabil bleibt.
Tobias Träxler