Ehrenamtliches Engagement ist ein wichtiger Pfeiler unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. In einer Gemeinde wie Roßdorf wird dies besonders spürbar.
Einige der Teilnehmer mit Gemeindebrandinspektor Sturm vor dem Einsatzleitwagen Am Freitag bekam die CDU die Möglichkeit, die Freiwillige Feuerwehr Roßdorf zu besuchen und einen Einblick in den Alltag unserer Feuerwehr vor Ort zu gewinnen. Der Gemeindebrandinspektor Wilfried Sturm und der Roßdörfer Wehrführer Matthias Maurer-Hardt empfingen uns freundlich, zeigten uns alle Räumlichkeiten und ließen keine unserer Fragen unbeantwortet. So erfuhren wir viel Wissenswertes über die vorhandenen Fahrzeuge, deren Fassungsvermögen und Nutzbarkeit, konnten die Schutzkleidung in Augenschein nehmen und auch Rettungsschere und Spreizer einmal aus der Nähe begutachten.
Dabei wurde immer wieder deutlich, wie wichtig die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei den Einsätzen ist. Das Kernthema ist die Bewahrung der Sicherheit der Bürger in den unterschiedlichsten Situationen. Neben der interessanten Besichtigung der Räumlichkeiten stand natürlich das Gespräch im Vordergrund, in dem uns nicht nur vom Alltag der Feuerwehr berichtet wurde, sondern auch von den Sorgen und Nöten, die ehrenamtliches Engagement immer mehr einschränken. Dazu zählt bedauerlicherweise auch die zunehmende Geringschätzung mancher Arbeitgeber der aktiven Feuerwehrleute gegenüber dem Freiwilligendienst, auf den auch wir hier in Roßdorf besonders angewiesen sind. Dies ist ein Trend, der sich leider gesellschaftlich auch in anderen Bereichen abzeichnet. Auf der anderen Seite gibt es bei der Roßdörfer Feuerwehr glücklicherweise keine Nachwuchssorgen, was sicher auch durch die vorbildliche Jugendarbeit beeinflusst wird. Interessante Gespräche ergaben sich auch durch die persönlichen Erfahrungen, von denen Herr Sturm und Herr Maurer-Hardt berichteten.
Wir bedanken uns noch einmal recht herzlich für die Gastfreundschaft der Freiwilligen Feuerwehr und werden uns auch weiterhin für die Belange der ehrenamtlich Aktiven einsetzen.
Tobias Träxler