Gastredner Max Schimmel

In der Hofreite Palmy in Gundernhausen versammelten sich am vergangenen Samstag (8. März) Mitglieder, Unterstützer, Freunde und Gäste der CDU Roßdorf/Gundernhausen zum traditionellen Heringsessen kurz nach Ende der Fastnachtszeit. Gemeindeverbandsvorsitzender Harald Hanstein konnte ein wie üblich reich bestücktes Buffet eröffnen, das aus weit mehr als nur Hering bestand. Des Weiteren ehrte er das Fraktions- und Vorstandsmitglied Susanne Weber für ihre 45-jährige Mitgliedschaft in der CDU und überreichte die entsprechende Ehrenurkunde für ihr jahrzehntelanges Engagement.

Gastredner in diesem Jahr war Maximilian Schimmel, seit 2024 Landtagsabgeordneter im Hessischen Landtag aus dem benachbarten Wahlkreis. In seiner Ansprache verwob Schimmel geschickt kommunal-, landes- und bundespolitische Themen, gab seine Einschätzung zum Ergebnis der Bundestagswahl ab und lieferte einen Einblick in die effiziente und geräuschlose Arbeit der schwarz-roten Landesregierung in Wiesbaden seit der letzten Wahl. Eines war dem Gastredner besonders wichtig, gerade auch im Hinblick auf die Frage, wie dem wachsenden politischen Extremismus in unserem Land am besten der Wind aus den Segeln genommen werden kann: Schimmel unterstrich, dass es fatal sei, sich immer nur zu beschweren und darüber zu klagen, was alles schlecht läuft und nicht funktioniert. Das Gegenrezept dazu bestehe darin, auch einmal das zu betonen, was alles gut funktioniert (in Deutschland durchaus nicht wenig) und ansonsten Probleme und Missstände einfach anzupacken und zu lösen, ohne vorheriges endloses Lamentieren.

Schließlich warf bereits, ehe der Abend in geselliger Runde zwanglos ausklang, die Roßdörfer Kommunalwahl 2026 ihre Schatten voraus. Harald Hanstein kündigte an, in den kommenden Monaten die Kandidatenliste für die Wahl zu erstellen und sprach auch gleich geeignete Personen an Ort und Stelle an. Hier sind Freiwillige, die sich mit den Werten und Zielen der CDU und ihres Gemeindeverbands identifizieren können, stets gerne gesehen – eine Parteimitgliedschaft ist für die Liste nicht erforderlich.