
Unsere angekündigte Referentin kam pünktlich um 18 Uhr zu uns nach Roßdorf und erwartete uns draußen auf der Parkbank vor dem Restaurant Puck am Schwimmbad. Es war nicht einfach, einen geeigneten Parkplatz im Schatten vor dem Schwimmbad an diesem frühen und heißen Sommerabend zu finden.
Wir waren gekommen, um miteinander Aktuelles auszutauschen, wobei die Geschehnisse des letzten Abends in Bayern alle anderen Themen, die wir uns eigentlich vorgenommen hatten, überschatteten. Selbstverständlich war dies unsere erste Frage an Frau Wolff, d.h. wie können wir solche Vorfälle verhindern. Integration ist das Stichwort und hierfür hat die Landesregierung von Hessen sehr viel getan. Förderung der Sprachkenntnisse und der ehrenamtlichen Beteiligung vieler Mitbürger/-innen, Betreuung von unbegleiteten geflüchteten Jugendlichen durch geschulte Jugendbetreuer und erfahrene Psychologen. Sicher kann die eigene Erfahrung in der Familie wichtige Argumente und Unterstützung für die Kommunalpolitik liefern.
Unser Verständnis von Demokratie und einem friedlichen Zusammenleben beruht auf gegenseitigem Respekt und Achtung. Wir plädieren für ein soziales Pflichtjahr in jungen Jahren nach dem Schulabschluss. Integrität ist für uns selbstverständlich. Gerade für unsere junge Generation ist es wichtig, vielfältige soziale Erfahrungen zu erleben, bevor unrealistische Ansprüche an unsere Gesellschaft gestellt werden.